Schwarzer Tee / Grüner Tee

Schwarzer und Grüner Tee werden aus den Blättern der gleichen Pflanze, des Teestrauches „Camellia sinensis“ gewonnen. Man unterscheidet zwischen den beiden Urpflanzen Camellia chinensis (Chinapflanze) und Camellia assamica (Assampflanze). Heute werden fast nur noch die zahlreichen Kreuzungen der Ursprungsformen angebaut, die im Laufe der Jahrzehnte entstanden und ertragreicher sowie widerstandsfähiger sind. Entscheidend für Qualität und Geschmack der Tees sind Anbaugebiet, Höhenlage, Klima, Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffung, Erntezeit und nicht zuletzt die Sorgfalt beim Pflücken und bei anschließender Verarbeitung der zarten Blätter.

 

 

Anbau und Ernte

 

Tee ist ein anspruchsvolles Gewächs. Die immergrüne Pflanze benötigt einen nährstoffreichen Boden, etwa 100 Liter Wasser pro Quadratmeter und Jahr sowie Temperaturen zwischen 18 und 32 Grad Celsius. Dazu sollten idealerweise 4 - 8 Sonnenstunden pro Tag kommen. Geographisch bedeutet das: Teepflanzen gedeihen am besten in subtropischen bis tropischen Gebieten zwischen dem 43. Grad nördlicher Breite und dem 30. Grad südlicher Breite.

 

Neben Indien und China sind Sri Lanka und Indonesien die wichtigsten Lieferanten für den deutschen Markt, gefolgt von Afrika (Kenia, Malawi, Tansania, Zimbabwe, Ruanda und Südafrika).

 

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