Eukalyptusblätter

Eucalypti folium

Botanik: Deutscher Name: Eukalyptus, wissenschaftlicher Name: Eucalyptus globulus, Familie: Myrtengewächse.

 

Beschreibung: Schnellwüchsige große Bäume mit manchmal schraubig gedrehten Stämmen, Blütenknospen mit abspringendem Deckel.

 

Herkunft: Heimat Australien, Anpflanzung in vielen warmen Ländern.

 

Inhaltsstoffe: Neben viel Gerbstoff u. a. ätherisches Öl mit dem Hauptbestandteil Cineol, welches auch Eucalyptol genannt wird. Rund 600 meist baumförmige Arten sind bekannt. Arzneiliche Bedeutung haben nur die Arten mit hohem Cineolgehalt. Das gereinigte ätherische Öl hat als innerliches und äußerliches Hustenmittel (Einreibungen, Inhalationen) eine größere Bedeutung als die Droge selbst. Bei Säuglingen und Kleinkindern keine Anwendung im Gesicht.

 

Verwendung: arzneilich: Auswurffördernd bei Husten, bei Entzündung des Rachens. Nicht verwenden bei Magen-, Darm- und Galleentzündungen und schweren Lebererkrankungen.
Lebensmittel: Als aromatischer Haustee in der Winterzeit gebräuchlich, zahlreiche Hustenbonbons enthalten Eukalyptus-Öl, beispielsweise Em-eukal.

 

Zubereitung/Anwendung: Einen Teelöffel Schnittdroge in einer Tasse mit kochendem Wasser (ca. 180 ml) brühen und bedeckt zehn Min. ziehen lassen. Man süßt nach Umrühren und Abseihen mit Honig und trinkt dreimal täglich eine Tasse gut warmen Tee. Das mittels Wasserdampfdestilation gewonnene ätherische Öl dient u. a. zu Inhalationen und äußerlich anzuwendenden Hustenmitteln.