Mariendistelfrüchte

Cardui mariae fructus

Botanik: Deutsche Namen: Mariendistel, Stechkraut, wissenschaftlicher Name: Silybum marianum, Familie: Korbblütler.

 

Beschreibung: Bis über hüfthohe schöne Distel mit auffälligen weißgescheckten Blättern und tiefroten Blütenköpfen.

 

Herkunft: Mittelmeerländer, Nordafrika, u.a. in Deutschland angebaut.

 

Inhaltsstoffe: Mehrere Flavonoide: Silibinin, Silidianin und Silychristin, zusammengefasst unter dem Namen Silymarin.

 

Verwendung: arzneilich: Bei gallenbedingten Verdauungsstörungen, Lebererkrankungen (z.B. Fettleber), zur Besserung der Begleitbeschwerden im Magen-Darmbereich.

 

Zubereitung/Anwendung: Die fast geschmacksfreien Früchte eignen sich zur Teebereitung weniger gut, weil ihre Wirkstoffe auch nach Zerkleinern nur wenig wasserlöslich sind. Möglich, aber etwas umständlich ist die täglich dreimalige Einnahme eines knappen Teelöffels voll gepulverter Mariendistelfrüchte (Küchenmixer) eingehüllt in eine feuchte, große Oblate, oder mit Müsli etc. vermischt. Zweckmäßigerweise bereite man sich für mehrere Tage einen kleinen Vorrat von etwa 100 g Pulver. Aufbewahrung gut verschlossen in einem Glas. Langzeitanwendung ist unerläßlich, jeglicher Alkoholgenuss untersagt.