Hibiskusblüten

Hibisci flos

Botanik: Deutscher Name: Hibiskus, Sudan-Eibisch, Karkade, Nubiablüte, Afrikanische Malve, wissenschaftlicher Name: Hibiscus sabdariffa, Familie: Malvengewächse.

 

Beschreibung: Bis 4 m hoch werdende krautige Pflanze, mit gelappten Blättern und Blüten mit einem fünflappigen Innnenkelch und nach dem Verblühen fleischig werdenden Außenkelch, der die Droge liefert.

 

Herkunft: Ursprünglich Angola, heute weltweit in den Tropen angebaut, insbesondere im Sudan und Ägypten.

 

Inhaltsstoffe: mindestens 15% Fruchtsäuren mit Zitronen- und Hibiskussäure, rote Farbstoffe (Anthocyane).

 

Verwendung: Lebensmittel: Die Blütenkelche sind ein wesentlicher Bestandteil von Früchtetess, daneben auch in vielen Kräutertees. Durch den hohen Gehalt an verschiedenen Fruchtsäuren, insbesondere der mit der Zitronensäure verwandten Hibiskussäure, schmeckt der Teeaufguss erfrischend säuerlich, vor allem als Kaltgetränk im Sommer. Hierzu trägt optisch auch seine tiefrote Farbe bei. Nationalgetränk in Ägypten und Sudan. Sonstige: Zum Färben, auch in Pflanzenhaarfarben.

 

Zubereitung/Anwendung: Man bereitet die Tagesmenge durch Überbrühen von 1 - 2 gehäuften Esslöffeln mit 1 Liter siedendem Wasser. Nach 10 Min. und Umrühren wird der Aufguss abgeseiht. Bei einer stärkeren Dosierung (2 Esslöffel) und täglichem Trinken der angegebenen Menge ist ein milder Abführeffekt möglich. Wer an Sodbrennen leidet, sollte einen anderen Haustee wählen.